Werbeartikel liegen im Trend. Sie erreichen fast 90% der Bevölkerung ab 14 Jahren. Das macht sie zum reichweitenstärksten Werbeträger überhaupt. Der Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft e.V. (GWW) konnte für das Jahr 2019 einen Umsatzzuwachs von zwei Prozent vermelden.
Doch mit dieser Spitzenposition kommt auch eine besondere Verantwortung zum Tragen. Werbeartikel sollten heute ökologisch sinnvoll sein. Denn immer mehr Menschen legen Wert auf einen „grünen“ Lebensstil. Doch wann ist ein Werbeartikel eigentlich nachhaltig? Gibt es Zertifikate, an die man sich halten kann?

Was ist beim Werbeartikel nachhaltig?
Das Thema Nachhaltigkeit ist ein globaler Megatrend. Das heißt, dass es weltweit eine bedeutende Anzahl von Menschen gibt, die nachhaltigere Produkte benutzen wollen. Leider gibt es allerdings keine universell akzeptierte, detaillierte Definition von „nachhaltig“.
Üblicherweise werden für eine Definition von “Nachhaltigkeit” drei Aspekte berücksichtigt:
- Fairer Handel
- Aktiver Umweltschutz
- Sozial verantwortlicher Umgang
Ähnlich vage bestimmt sind übrigens die Begriffe „Grün“, „Öko“ oder auch, aus dem Englischen, „Eco“. Wobei „Eco“ sowohl „ecological“ wie „economical“ ausdrückt. Unternehmen können bei der Benennung ihrer Produkte deshalb recht unbestimmt bleiben und nutzen das auch nicht selten aus. Für diese Vorgehensweise hat sich der Begriff „Greenwashing“ etabliert. Orientierung in Sachen Nachhaltigkeit bieten deshalb etablierte Siegel wie das Umweltzeichen der blaue Engel, das EU-Biosiegel oder auch FSC-zertifizierte Schreib- und Hygienepapiere.
Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Wahl des richtigen Werbeartikels in nachhaltiger Qualität ist das Image des werbenden Unternehmens. Denn der „grüne“, vegane oder Werbeartikel in nachhaltiger Qualität muss im Einklang mit dem Markenbild stehen. Denn nur ein ökologisch sinnvoller Werbeartikel, der zielgruppengerecht ausgewählt wurde, wirkt auch.